Sonntag, 4. September 2011

Vladimir - Atemlosigkeit.

Schmallippig in St. Petersburg

Aufgeben mag ich nicht. Mia aus der Halbgrossstadt Bern ist irgendwo. Aber derzeit fühle ich mich krokodilig und fokussiere auf das Rasenmähen sowie auf das gelegentliche Verspeisen von Ungesundkeiten. Überhaupt sind alle angenehmen Dinge entweder illegal, unmoralisch oder sie machen dick. Andere Gesetze und Anstandsregeln wären spassiger. Item, so ist es halt nicht. Machen wir weiter im Wissen, dass die pure Vernunft niemals siegen darf. Dennoch schreibe ich vernünftigerweise Einkaufslisten und notiere Geburtstage. Sonst gibt es ein Puff im Fadechörbli. Und eben, in dieser vernünftigen Normalität passiert nix. Bloss eine Aneinanderreihung von Momenten, in denen wir atmen. Das Leben, das richtige Leben besteht hingegen aus Momenten, die uns den Atem rauben. Atmen wird überbewertet. Atmen am Tag, atmen nachdem die Sonne untergegangen ist. Wobei die Bedeutung nachts um ein Vielfaches leuchtet.

1 Kommentar: