Dienstag, 27. Mai 2008

Oder ist es wahr?

Da gehört, hier gemischelt: Menschen fangen erst an zu reden, wenn die Flasche leer ist. - Du wirst mich nicht verstehen. - Wenn einmal der Verdacht auf Dich fällt, wirst Du ihn nicht mehr los. - Nein. - Die hatte einen Fahrradunfall. - Weggelaufen. - Niemand. - Ach hören Sie auf mit diesen Wolken. - Jeder hier ist verdächtig. - Und wenn? - Jedenfalls kriege ich dann keinen guten Wein mehr. - Ich habe nämlich Angst. - Oder ist es wahr? - Nein. - Er war es nicht. - Ich will ehrlich mit Dir sein. - Wir können nur warten und die Wolken beobachten. - Ist sie dunkelhaarig? - Was möchtest Du denn essen? - Du schummelst ja. - Ich muss nach Salzburg fahren. - Kann er hier bleiben? - Das Messer. - Sie waren auf Besuch. - Zufall. - Oder ist es wahr?


Samstag, 24. Mai 2008

Einen Florence machen XIX.

Modell unschuldige Rassel.

Basierend auf dem klassischen Modell Unschuld hat sich eine Rassel aus dem fernen Sri Lanka in diesem Florence eingenistet. Gebracht wurde dieses globale Musikinstrument vom Vollblutbohèmien Freddy, direkt von der Insel. Dort hat er einerseits allerlei Schabernack getrieben, gar Erde an verschmutzten Füssen bis in die Schweiz geschleppt, aber eben auch ein Kulturgut exportiert. Der Dreck an seinen Füssen kontrastiert heftig mit der Unschuld unseres Florence’s. Aber die wackere Rassel stellt eine elegante Brücke zwischen Kulturen und Hygienestufen dar. Rasselig ist das.

Freitag, 23. Mai 2008

Do not take any risks.

Went to the old town today,
to buy a present for a birthday,
kinda difficult at that age,
especially if it is not a mortgage.

But I filled my used bags,
walking behind some riskless ass,
as usual I have bought a book,
this time about how to cook.

Montag, 19. Mai 2008

Berner Seltsamurbankeiten I.

Modell Blütenstaubvelo.

Neulich an der Herzogstrasse:

Tropisches Gewitter,
tüchtiger Südwind,
farbloses Villiger-Alurad,
Altpapiersammlung und
frühlingshafter Blütenstaub.

Freitag, 16. Mai 2008

"Kennsch" macht auf "schampar".

Wie bereits durch den legendären Stukic angekündigt, breitet sich "kennsch" wie eine sympathische Epidemie durch den berndeutschen Sprachraum aus. Inzwischen sind auch die gewitzten YB-Forümler überzeugte Jünger dieses eingängigen Wortes geworden: "Kennsch OBI-Cup?" (für Vergrösserung auf Bild klicken).

Willst Du die Geschichte von "Kennsch" richtig kennen. Dann klick Dich zum Stukic: http://stukic.blogspot.com/2008/05/kensch-kensch.html

Zwischen der Herzogstrasse und dem Viktoriaplatz besteht übrigens eine schampar amüsante Nuance, welche Linguisten entzücken wird. "Kennsch" (Herzogstrasse) vs. "Kensch" (Viktoriaplatz).

Donnerstag, 15. Mai 2008

Grünpflanzenhygiene. nur so.

Vor lauter Kyoto, Klimaerwärmung und Naturkatastrophen werden viele Pflanzen ganz unsicher. Manche gehen lustlos ein, andere passen sich evolutionär den neuen und ambivalenten Bedingungen an. Eine kleine, aber durchaus interessante Gruppe von Hundehäuschenmonolithloggia-Grünpflanzen hat sich aber spontan zum temporärern Umzug in die Badewanne entschieden: Entlausungen, Duschen, Wellness, Baden, Schrubben... Die Hygiene wird hier hochgeschrieben. Dieses Verhalten könnte durchaus einen Motivationsschub bei eher schmuddeligen Pflanzen am Autobahnrand auslösen. Anstatt zu jammern ("Immer dieses mühsame Wruuuuuuuum.", "Ich will in den Wald."), könnten sie ja einmal in eine Badewannen gehen und sich der Hygiene widmen. Nur so.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Manche mögen Bücher, manche eher nicht.

"Einige Bücher sollte man schmecken, andere verschlucken, und einige wenige kauen und verdauen." (Francis Bacon)
"Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele." (Cicero)
"Bitte nicht schon wieder ein Buch zu Weihnachten." (Freddy Bandy)
"Die vollkommene Dame wird darauf achten, dass in den Bücherregalen die Werke männlicher und weiblicher Autoren streng getrennt stehen. Mann sollte sie nur dann zusammenstellen, wenn die Verfasser miteinander verheiratet sind." (Gough)
"Liest Du? Ja, SMS." (Anonym)


Krokodile.

Belesene Krokodile auf Jamaica diskutieren ausführlich und einigermassen intelligent das neueste Werk eines schlaumeierischen Alligators. Vermutlich.

Neulich bei der Benutzung der Fussballinfrastruktur.

Dank einem generellen Alkoholverbot im Stadiongelände der unsäglichen Finalissima haben die beiden Jungfans (siehe links) beschlossen, sich die Promille bereits ausserhalb des Joggeli zu beschaffen. Dies hat offensichtlich geklappt. Als Türsteher haben sie die sanitären Anlagen des Sektor G2 beschützt. Rechterhand die Szenerie um Mitternacht auf dem Quartierplatz beim Wankdorf, wo leider nicht das Wunder von Bern, sondern die Umweltverschmutzung von Bern zelebriert wurde. Aber YB-Wurscht, nächstes Jahr werden wir Weltmeister der Schweiz und trinken alkoholhaltiges Bier aus Mehrwegbechern.




Mittwoch, 7. Mai 2008

Champagner-Testtrinken in Basel.

Einmalige Möglichkeiten ergeben sich zwangsläufig nur einmal oder allenfalls selten. Aber auf jeden Fall nicht häufig. Nun können wir nächsten Samstag Weltmeister der NLA werden. Bei einem Maibummel nach Bisel habe ich heute ein Champagner-Testtrinken am Bahnhof veranstaltet. Der Veuve Clicquot sprudelte fröhlich und mundete trotz den Ruckeleien im ICE.

Montag, 5. Mai 2008

Schampar lebt!

Im bahn- und trambrechenden "Berner Jahrbuch 1986" von den genialen Frauen Ryter und Berchtold wird ein lokaler Dolce-Vita-Approach gefeiert: "Vom tantzen, spilen, zuotrincken und schampparen läben". - Wasser auf die schamparen Mühlen der Freundinnen und Freunde linguistischer Orgasmen.