Montag, 20. April 2009
Vladimir - in der Koalaphase.
Das Wochenende ist passé und ich stelle ernüchtert fest, ineinander passen einige, zueinander nur wenige. Vermutlich liegt dies auch an der Glotze. Denn diese weckt unrealistische Erwartungen an die Liebe und an die Qualität inferiorer Fussballligen. … Dieses Wochenende habe ich 40 Stunden im Bett und 8 Stunden mit Essen verbracht – ich bin nun offiziell ein Koala. Und Koalas sind keine Nihilisten. Nein, es sind einfach faule Viecher, welche langsam (Koalas sprechen von “genussvoll“) fressen. Nun so ein Koala-Wochenende ist äusserst erholsam, denkwürdig. Zudem kann sich mensch in der Banalität suhlen. Und dieses Banale ist nicht in eine Schale eingepackt. Dafür ist die Ausrutschgefahr auch nicht besonders gross. – In den letzten Stunden der Koala-Phase habe ich dann noch späten Wodka mit Jazz und besetztem Telefon getrunken. Der Jazz ist nicht tot, er riecht bloss ein bisschen komisch. Aber bei dieser Feststellung, war das Wochenende auch schon beinahe vorbei.
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