Dienstag, 11. März 2008

Sommersprossenleuchttürme.

Unendliche Tage am Ende Frankreichs. Grosses, altes Fischerhaus. Sanft renoviert, spektakuläre Fensterfront. Leuchttürme, in vielen Varianten, im ganzen Haus verteilt. Überall, wie Sommersprossen. Bis zum Meer bloss Dünen, hohe Grasbüschel, Kaninchen in Erdlöchern, kurze Erhöhung und dann kilometerlange Sandbucht. Bei Flut schrumpft die Landmasse artig zusammen. Bei Ebbe stülpt sich der Meeresboden als glatte Fläche nach oben, wie eine Eisbahn. Glatt, spiegelnd. Nur unterbrochen von Nazibunkern und Abwehrfestungen aus den 1940ern. Hinter den Dünen geschützt, ein alter Bahnhof. Hier sammelten die Deutschen Rohstoffe im Kampf gegen die Invasion der Alliierten. Gleise, Gebäude sind überwuchert und versprayt. Auch hier Kaninchen.

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